Meine „Wintertipps für Hund und Katz‘ „ beinhalten, wie Deine Vierbeiner am besten durch diese kalte Zeit kommen, die auch noch aufregende Tage wie Weihnachten und Silvester mit sich bringt.

Wintertipps für Hund und Katz‘

Der Winter kann echt alles bedeuten: Er kann so kalt sein, dass es draußen gefriert, so warm sein, dass die Bäume schon im Januar zu blühen anfangen, so lange sein, dass an Ostern Schnee liegt und so laut sein, dass es an Silvester rummst und kracht! 

Was das für Deine Tiere bedeuten kann, welche Gefahren draußen auf sie lauern und wie Du ihnen am besten durch diese Jahreszeit hilfst, habe ich heute und hier zusammengestellt. 

Weihnachten mit Hund

Wintertipps für Hund und Katz'; Frohe Weihnachten

Weihnachten – die Zeit der Ruhe und Geborgenheit! Besinnlichkeit und familiäre Gemütlichkeit ziehen ins Wohnzimmer ein. Es wird fleißig dekoriert, gebacken, aufgeräumt und Geschenke verpackt. Was für uns die Vorbereitung auf ein paar schöne, ruhige Tage sein soll, ist für manche Hunde kein weiteres Problem. Andere haben allerdings schon Stress damit. Deinem Hund – egal, welcher Typ er/sie ist, helfen diese Tipps sicher in jedem Fall gut durch die Weihnachtszeit zu kommen:

  • Biete deinem Hund viel Ruhe an einem Rückzugsort an.
  • Lange Spaziergänge verringern den Stresslevel.
  • Ein Hund hat auf einem Weihnachtsmarkt keinen Spaß! Die vielen Gerüche, fremden Menschen, eventuell antatschenden Kinder und überall Beine sind Stress pur für jeden Hund.
  • Nutze LED-Kerzen statt echter Kerzen und hänge Lichterketten außer Reichweite Deines Hundes auf.
  • Schokolade und Kekse können gefährlich für Hunde werden! Lass‘ sie nicht offen liegen.
  • Weihnachtssterne, Christrosen usw. sind giftig für Hunde!
  • Glaskugeln und Lametta am Weihnachtsbaum können gefährlich für Hunde werden.
  • Lass‘ Deinen Hund nicht aus dem Wasser unterm Weihnachtsbaum trinken, da dies Öle vom Baum enthalten kann und das kann gefährlich sein.

Weihnachten mit Katze

Falls Du eine Katze in Deinem Heim beherbergst, gelten dieselben Regeln als bei den Hunden. Allerdings kommt noch hinzu, dass die Samtpfötchen gerne auf einem Weihnachtsbaum springen und klettern. Sichere diesen also, dass er nicht umfallen kann. Entsorge Tannennadeln auf dem Boden, da diese eventuell giftig sein können.

Wintertipps für Hund und Katz'; katzensicherer Weihnachtsbaum
Aber die meisten Katzen-Dosenöffner:innen wissen, wie der Weihnachtsbaum katzensicher gestellt wird!

Wintertipps für Hund und Katz‘ -raus geht’s in den Schnee

Die letzten Tage konnten wir ja fast alle die schöne, weiße Pracht genießen! Hunde lieben es, durch das Wasser im gefrorenen Aggregat-Zustand zu toben. Aber auch hier sollte Vorsicht geboten sein:

Wintertipps für Hund und Katz‘ – Frieren und Pfoten

Trotz Winterfell können Hunde und Katzen frieren. Viele belächeln ja Hunde, die Mäntel tragen. Aber bei vielen Fellarten sind sie absolut unerlässlich und sinnvoll, da meist das Hinterteil, die Nieren und der Bauch sehr nass werden. Gerade Hunde ohne Unterwolle haben darunter zu leiden. Das kann vor allem bei Hündinnen zu einer Infektion der Blase führen, was unbedingt vom Tierarzt behandelt werden muss! Vorbeugen kann man, in dem man den Hund gut abtrocknet und auch seinen Schlaf- und Liegeplatz trocken hält.

Manche Hunde neigen zu Schneeklumpen im Fell, gerade langhaarige Hunde haben da echt Probleme. Da kann ein Hundemantel mit Beinen helfen, damit das Tier weitergehen kann und nicht getragen werden muss.

Für die Pfoten und auch gegen die Kälte helfen häufigere, kurze Gassi-Gänge mehr als einmal am Tag eine große Runde. So können sich die Pfoten schneller regenerieren und der Hund kühlt nicht so sehr aus.

Hundepfoten reinigt man am besten nach jedem Gassi-Gang mit lauwarmem Wasser. Stelle jede Pfote ganz kurz in eine Schale mit Wasser und gehe mit den Fingern kurz durch die Zehen, um das Salz zu entfernen.

Viele Hundepfoten brauchen keine weitere Pflege. Wenn sie aber empfindlicher sind, Salzgestreute Wege unumgänglich sind oder die Hundepfoten besonderen Belastungen ausgesetzt sind, wie zum Beispiel Huskys, kann eine Pfotenpflege-Creme sinnvoll sein. Über welche Creme die beste für Deinen Vierbeiner ist, kann ich Dich gerne beraten. Melde Dich einfach bei mir.

Katzen hingegen frieren nicht so schnell, erst bei tiefen Minusgraden wird es für die Samtpfoten ungemütlich! Meistens entscheiden sich Katzen im Winter, eher drinnen zu bleiben. Aber es gibt auch da die Hartgesottenen, die gerne trotzdem draußen sind! Und es sollte ihnen nicht verwehrt werden. Falls Du nicht immer Zuhause bist, kannst Du für Deine Katze eine Schutzhütte aufstellen. Diese sollte aus robustem, wetterfestem Material bestehen und gut isoliert sein. Mit Decken und Stroh hat es die Katze auch drinnen warm, schaue regelmäßig mal nach, das sollte trocken sein. Am besten sollte die Hütte nicht direkt auf dem Boden stehen, wind- und wettergeschützt angebracht werden und eine Katzenklappe als Eingang haben.

Auch Samtpfötchen brauchen im Winter Pflege, da die Katzen draußen unweigerlich über mit Salz bestreute Gehwege schlendert und ihre Pfoten ableckt. Deshalb sollte darauf geachtet werden, keine Cremes und Salben zum Vorbeugen zu nutzen, da diese oft bei Katzen zu einer Übelkeit führen können.

Zur Pflege der Pfoten kann naturbelassenes Kokosöl benutzt werden. Nach dem Ausgang können die Pfoten mit etwas lauwarmen Wasser abgewaschen werden.

Wintertipps für Hund und Katz‘ – die Schneegastritis

Sie kann echt beide erwischen: Die Schneegastritis! Sie entsteht, wenn die Fellnase zu viel Schnee futtert und geht mit Durchfall, Bauchschmerzen, Speicheln, Erbrechen und Fieber einher. Wenn Du Blut im Erbrochenen oder im Kot findest, ist der Gang zum Tierarzt unbedingt erforderlich! Der Schnee kann verunreinigt sein, Streusalz oder Frostschutzmittel enthalten, welche zum Nierenversagen führen können!

Beim Herumtoben mit dem Hund bitte nicht Schneebälle dem Hund zuwerfen. Falls ein Hund sich nicht davon abbringen lässt, Schnee zu fressen, kann ein Maulkorb genutzt werden, ihn vor einer Schneegastritis zu bewahren.

Wintertipps für Hund und Katz‘ – ältere Tiere

Ältere Hunde und Katzen haben mit der Kälte auf ihre Weise zu kämpfen: Die Gelenke schmerzen und das Immunsystem ist auch nicht mehr das beste. Auch hier rate ich, eher häufiger und dafür kürzer Gassi zu gehen, damit der Hund der Kälte nicht so sehr ausgesetzt ist. Katzen bleiben sicher lieber drinnen. Ich kann Deinem Hund und Deiner Katze mit Physiotherapie und anderen alternativen Therapien helfen, besser durch die kalte Jahreszeit zu kommen! Sprich mich gerne darauf an, ich werde für Deinen Hund oder Deiner Katze einen Therapieplan erstellen und mich für das Wohlbefinden Deines Tieres einsetzen.

Silvester und Neujahr

An Silvester ist die Welt im Ausnahmezustand: Schon 1-2 Tage zuvor und auch noch ein bis zwei Tage danach knallt und zischt es! Überall lauern genau diese Überraschungen! Das macht Tieren echt schwer, ruhig zu bleiben! Was Du für Deinen Hund und Deiner Katze (und natürlich jedem anderen Wesen) tun kannst, habe ich hier gesammelt:

  • Katzen rechtzeitig drinnen lassen: Vorsorglich rate ich zu 2 Tagen vor und 2 Tagen nach Silvester, die Katze nicht mehr nach draußen zu lassen. Sie wird meckern, aber das ist nichts gegen einer Katze, die an Verbrennungen durch einen Feuerwerkskörper leidet oder die aufgeschreckt vor einem fahrenden Auto landet.
  • Bleibe mit Deinem Liebling zu Hause oder begib Dich an einen sehr ruhigen Ort – ein Chalet in der Schweiz? Ist genehmigt! Aber auch die gewohnte Umgebung vermittelt Sicherheit!
  • Bei ängstlichen Hunden ist ein Sicherheitsgeschirr und eventuell doppelte Leine auch 1-2 Tage vor und nach Silvester nötig.
  • Wenn’s draußen richtig laut und hell hergeht: Spätestens um 0 Uhr legt’s so richtig los! Am besten ist’s, den Fernseher oder den Radio laufen zu lassen, die Rollläden zu schließen und auch sonst so zu tun, als wäre nichts! Beobachte Dein Tier, wie es reagiert!
  • Vorsicht bei Raclette, Fondue und Co.: Stelle die Geräte so auf, dass Dein Tier nicht rankommt.
  • Strahle Ruhe und Gelassenheit aus: Das wirkt immer am besten auf Deine Tiere, die Dir vertrauen!
  • Leckeris, wildes Spiel, dolles Gekrauele: Heute ist mal alles erlaubt, was ablenkt!
  • Falls Deinem Tier einfach nur zum Verkriechen zumute ist, dann ist auch das okay! Bereite ihm einfach einen weichen Unterschlupf und sei da.

An dieser Stelle sei mal gesagt, dass ich es jeder:m selbst überlasse, ob er/sie Böller kauft und welche zündet. Falls Du es jedoch total schlimm findest, kannst Du Peta mit Deiner Unterschrift der Petition unterstützen.

Ich wünsche Euch besinnliche Feiertage, viele Leckelis für Eure vierbeinigen Freunde, gemütliches Kuscheln und dass wir uns nächstes Jahr gesund wiedersehen!

Eure Vanessa.

Falls Du noch Fragen oder Anregungen hast, melde Dich gerne! Du erreichst mich hier: Tel.: 0162 / 23 51 386

Ich freue mich über Deinen Anruf!